Nebliger Morgen am
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Nach tagelangem kühlem und regnerischem Aprilwetter, ist der letzte Apriltag ein wahrer Segen. Ein Tag voller Sonnenschein und blauem Himmel, das ist eine gute Gelegenheit für eine Tour ins Gottleubatal, um zu sehen, wie es auf der Gottleubatalautobahnbrückenbaustelle mit dem Brückenbau über das Gottleubatal vorangeht.
Ich mache mich also auf den Weg und fahre über das Blaue Wunder, vorbei am frühlingsgrünem Schloss und Park Pillnitz. Ich nehme die Lohmener Straße und biege am Abzweig nach Graupa nicht ab. Denn ich entscheide mich heute gegen eine Fahrt durch Graupa, da dort die bösen Geister und Dämonen bekanntermaßen bis zur morgigen Walpurgisnacht ihr Unwesen treiben. Wie ich höre, brennen dort auch wieder die Hexenfeuer. Das lasse ich lieber ausfallen.
Stattdessen geht es weiter auf der Kastanienallee nach Pirna Copitz. Ich schlängle mich vorbei am Zentrum von Pirna und entdecke dabei charmanterweise auch gleich einen Schlängelbachweg. Schließlich komme ich am DDR Museum Pirna vorbei und parke auf dem Parkplatz am Geibeltbad Pirna. Von dort aus spaziere ich das Gottleubatal aufwärts zu den mächtigen Pfeilern der Gottleubatalbrücke.
Als ich mich auf den Weg durch Alt-Rottwerndorf, Alt-Neundorf und An der Waldburg mache, fühle ich mich wie ein Entdecker, der sich in unbekanntem Terrain vorwärtsbewegt. Doch die Belohnung wartet schon auf mich: der Langenhennersdorfer Wasserfall. Mit seinen geschätzten 9 Metern freiem Fall ist er zweifellos der höchste natürliche Wasserfall in der Sächsischen Schweiz. Doch das ist nicht alles, denn der Wasserfall sprudelt auch über weitere Kaskaden und fließt unter der Straße hindurch in den Langehennersdorfer Dorfbach, der talwärts in die Gottleuba mündet. Der Anblick des Wassers, das in die Tiefe stürzt und dabei einen feinen Sprühnebel versprüht, lässt mich beinahe vergessen, dass ich mich auf einer Wanderung befinde.
Doch der Langenhennersdorfer Wasserfall ist nicht das einzige Highlight dieser Tour. Neben dem Wasserfall findet der Wanderfreund einen steinernen runden Tisch mit sieben kleinen Felsblöcken als Sitze für die kleinen Quarkse vom Cottaer Spitzberg, die bekanntlich die dortige Zwergenhöhle bewohnten. Der Tisch und die Felsblöcke sind nicht nur ein Beweis für die Vorstellungskraft der Menschen, sondern auch ein wunderbarer Ort, um eine Pause einzulegen und die Aussicht auf die umliegende Landschaft zu genießen.
Doch das eigentliche Abenteuer beginnt, wenn man den schmalen Felsspalt betritt, der zu der Zwergenhöhle führt. Unregelmäßige Stufen führen durch eine Bruchhöhle, die Entdeckerfreude weckt. Der Blick in die Dunkelheit lässt mich kurz zögern, doch dann zücke ich meine Taschenlampe und mache mich auf den Weg. Der Eingang ist niedrig und ich muss mich ein wenig bücken, um hindurchzukommen. Doch als ich drinnen bin, fühle ich mich wie ein kleines Kind, das sich in einem Geheimversteck versteckt. Die Höhle ist eng und verwinkelt, aber es gibt genug Platz, um aufrecht zu stehen und sich umzusehen.
Plötzlich höre ich ein leises Gemurmel und spüre, wie sich eine Gänsehaut auf meiner Haut bildet. Sind das etwa die Zwerge, von denen man erzählt? Ich spähe in jede Ecke und öffne jeden kleinen Raum, der sich mir bietet, doch ich kann nichts sehen. Nur das Echo meiner eigenen Schritte begleitet mich durch die Höhle. Ich beschließe, mich auf einen der sieben Felsblöcke am runden Tisch zu setzen und auf weitere Entdeckungen zu warten. Doch als ich mich umdrehe, sehe ich plötzlich einen kleinen Schatten an der Wand. Meine Taschenlampe fällt auf ihn und ich kann einen kleinen, verschmitzten Zwergengesicht erkennen. Ist das wirklich wahr? Ja, wenn man an die Zwerge glaubt, kann man sie auch sehen!
Ich verlasse die Zwergenhöhle mit einem breiten Grinsen im Gesicht und trete hinaus in das Sonnenlicht. Ich weiß nicht, ob es tatsächlich die Zwerge waren, die ich gesehen habe, aber das spielt keine Rolle. Die Vorstellung, in einer Höhle voller Geheimnisse und Wunder zu sein, hat mich tief beeindruckt. Auf meinem Weg zurück durch die Wälder und Wiesen der Sächsischen Schweiz fühle ich mich erfüllt von Abenteuergeist und Neugierde. Die Natur hat mich mit ihrer Schönheit und Geheimnisvollheit verzaubert und ich freue mich darauf, bald wiederzukommen und noch mehr zu entdecken.
Ich denke darüber nach, wie oft wir im Alltag in unseren Routinen gefangen sind und wie selten wir uns Zeit nehmen, um unsere Umgebung wirklich wahrzunehmen und zu erkunden. Das Wandern und Entdecken in der Natur hat mir gezeigt, wie wichtig es ist, den Blickwinkel zu ändern und sich auf neue Erfahrungen einzulassen. Ich fühle mich dankbar für die Gelegenheit, die Schönheit der Sächsischen Schweiz zu erkunden und dabei meine eigene Abenteuerlust wiederzuentdecken.
Als ich Bahra erreiche, öffnet sich vor meinen Augen ein unglaubliches Tal voller gigantischer Felsblöcke und mächtiger Felsmassive, die aus bestem Sandstein zu sein scheinen. Ich kann kaum glauben, dass ich im Bahratal gelandet bin - dem ultimativen Boulderspot. Überall um mich herum finde ich scharfe Leisten und Sloper, sowie auch markante Strukturen von früheren Steinbrechern aus vergangenen Zeiten geschaffen. Ein Eldorado für Kletterer, die sich gerne an der Wand verausgaben.
Und hier warten hunderte von Problemen darauf, von den wagemutigen Kletterern gelöst zu werden, meist von wirklich schwerer Natur und oftmals mit athletischem Charakter. Jeder Griff, jeder Tritt ist eine neue Herausforderung, die es zu meistern gilt. Und das Beste ist, bei Regen bleiben auch einige der Überhänge noch lange trocken. Ein Glücksfall für jeden Kletterbegeisterten! Obwohl das Bouldern im Bahratal das ganze Jahr über möglich ist, ist der Grip in der kalten Jahreszeit am Besten. Wer jedoch den Hochsommer überstehen will, dem empfehlen kundige Kletterer die Sektoren "Gulag" und "Hammertor". Hier findet man etwas Schatten und kann so der glühenden Sonne entkommen. Denn bei den hohen Temperaturen ist ein Schattenplatz Gold wert. Egal zu welcher Jahreszeit der Kletterer ins Bahratal kommt, eins steht fest: Hier gibt es Bouldermöglichkeiten ohne Ende und das Potenzial für unvergessliche Erlebnisse ist riesig! Ob man nun Anfänger oder Profi ist, das Bahratal bietet für jeden etwas und man sollte es auf jeden Fall auf die Bucket List setzen!
Als nächstes führt mich meine Reise nach Markersbach, einem charmanten Ort mit einer bewegten Geschichte. Wer durch die charmante Landschaft von Markersbach schlendert, staunt sicher über die lange und beeindruckende Geschichte dieses malerischen Ortes. Seit 1363 thront das Städtchen majestätisch im Tal der Bahra und schon damals hatte es eine solide Ortschaft mit einer beeindruckenden Kirche. Im Inneren dieser Kirche entdecket man eine Fülle an barocken Schätzen, einschließlich eines Altarkreuzes und einiger Grabtafeln, die bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Bereits im 15. Jahrhundert gab es in Markersbach eine Hammerhütte Kammerhof, in der Eisengießer und Hammerschmiede das Berggießhübeler Eisenerz bearbeiteten. Wer durch das Dorf schlendert, dem fällt der beeindruckende Vierseitenhof des Hammergutes auf, der selbst heute noch über den Ort herausragt. Eine gusseiserne Wappenplatte am Wohnhaus erinnert an die einstige Hammerherrenfamilie Conrad und das alte Eisenhüttenwesen. Der Ort war schon immer von Waldarbeit und bescheidener Landwirtschaft geprägt, und das Tal der Bahra bot der Bevölkerung klimatische Vorteile und atemberaubende Aussichten auf die umliegenden Höhenzüge. In der Tat schwärmte eine Chronik bereits vor über 100 Jahren von der Beliebtheit von Markersbach unter Touristen und Sommergästen. Die anmutige Lage, die herrliche Umgebung, die reiche Flora und die ausgedehnten Hochwälder machen den Aufenthalt zu einem unvergesslichen und wohltuenden Erlebnis. Ich kann diesen Worten nur zustimmen, während ich durch die malerischen Straßen schlendere und die Schönheit dieses historischen Ortes genieße.
Als ich in Hellendorf ankomme, fällt mir sofort die malerische Schönheit dieser Siedlung auf, die vor 300 Jahren auch als "Höllendorf" bekannt war. Schon im Jahr 1379 wird sie als Heldisdorf erwähnt. Die Bewohner waren hauptsächlich in der Land- und Forstwirtschaft tätig oder arbeiteten in den Hammerhütten Fichte, Kleppisch und Cratza. Hier wurden im 17. Jahrhundert Geschütze gegossen, die bis nach Holland exportiert wurden. Besonders bedeutend war Hellendorf als Grenz- und Zollstation entlang der neuen Poststraße von Dresden nach Teplitz. An dem Rundteil mit der Grenzsäule warteten in vergangenen Zeiten die Fuhrleute darauf, dass die Zöllner ihnen den Grenzübertritt gestatteten. Seit 1977 lädt der Grenzübergang nach Petrovice / Peterswald viele Touristen zu einem Besuch der tschechischen Nachbarn ein. Dort, am Rande des Böhmischen Beckens, gibt es landschaftlich reizvolle Ausflugsziele zum Wandern und Entdecken. Auch ein Ausflug ins nahe Tisa mit seinen bekannten Sandsteinformationen bietet sich nicht nur für Familien an. Direkt am Grenzübergang erinnert der Olympiagedenkstein an den Weg der olympischen Flamme, die im Sommer 1936 hier von tschechischen an deutsche Sportler auf dem Weg von Athen nach Berlin übergeben wurde. Ein beliebtes Wanderziel ist der Zeisigstein, eine Sandsteininsel, die im Waldgebiet verborgen ist. Nach dem bequemen Aufstieg, teilweise über Metallleitern, bietet sich ein atemberaubender Ausblick ins Nachbarland. Der Zeisigstein ist mit 551 Metern üNN der dritthöchste Berg / Felsen in der Sächsischen Schweiz. Nach verheerenden Hochwassern begann man in Hellendorf mit dem Ausbau des "Hochwasserrückhaltebeckensystems Osterzgebirge". In den Jahren 1958-1964 entstand das Rückhaltebecken Buschbach, ein sogenanntes "grünes Becken", das sich nur bei extremen Niederschlägen selbständig anstaut. Im benachbarten Tal entstand 1959-1966 das Rückhaltebecken Mordgrundbach. Das Becken hinter dem Erdschüttdamm ist teilweise mit Wasser gefüllt und dient als Fischanzuchtgewässer.
Weiter geht es zur Talsperre Gottleuba, einem wahrhaft imposantes Bauwerk. Ich stehe am Ufer und schaue auf das klare Wasser, das sich vor mir ausbreitet. Die Talsperre ist ein beliebtes Ausflugsziel mit zahlreichen Freizeitmöglichkeiten wie Wandern, Schwimmen oder Bootfahren.
Der Kurort Berggießhübel empfängt mich mit offenen Armen und bietet die Gelegenheit, das Besucherbergwerk „Marie Louise Stolln“ zu besuchen. Auf der Tour durch die unterirdischen Gänge und bekommt man einen Einblick in das harte Leben der Bergleute in vergangenen Zeiten. Anschließend könnte man sich im Freibad Billy entspanne und die Sonne genieße, zumindest im Sommer wenn das Bad geöffnet hat.
Als ich durch Zehista fahre, fällt mein Blick aus dem Kreisverkehr der Zehistaer Straße, auf die Auf- und Abfahrten zum Tunnel durch den Pirnaer Kohlberg. Hier treiben Mineure seit September 2020 die Röhre für den Autotunnel der Südumfahrung Pirna durch das Bergmassiv des Pirnaer Kohlbergs. Doch bevor ich mich näher damit befassen kann, sperren quer über beide Fahrbahnen liegende Träger die Zufahrt zum Berg, ich muss eine Extrarunde um den Kreisverkehr drehen und auf den PENNY-Parkplatz ausweichen.
Aber ich lasse mich nicht so leicht abwimmeln und mache mich zu Fuß auf den Weg zum Anfang des Kohlbergtunnels. Der Eingang des Tunnels sieht aus wie das Tor zu einer unterirdischen Welt und ich fühle mich wie ein Entdecker, der sich auf den Weg zu einem neuen Abenteuer begibt. Ich kann mir gut vorstellen, wie es sein wird, wenn die Autos durch den Tunnel sausen und das jetzt noch finstere Tunnelinnere mit motorisiertem Leben erfüllen.
Während ich das Tunneltor betrachte, kommt mir ein Gedanke: Was wäre, wenn der Kohlbergtunnel nicht nur ein normaler Autotunnel wäre, sondern eine Zeitmaschine? Ich stelle mir vor, wie ich mit einem Oldtimer durch den Tunnel fahre und plötzlich im Jahr 1950 herauskomme. Oder wie wäre es, wenn ich auf dem Weg nach Dresden plötzlich in einer längst vergessenen Stadt lande, die vor Hunderten von Jahren existierte? Die Möglichkeiten sind endlos und ich spüre, wie meine Fantasie mit mir durchgeht.
Doch zurück zur Realität. Ich sehe den Eingang des Tunnels und bin beeindruckt von der Größe und dem imposanten Bauwerk. Ich kann es kaum erwarten, den Tunnel näher zu erkunden und mehr darüber zu erfahren. Vielleicht kann ich ja sogar eine Führung durch den Tunnel bekommen und meinen Lesern eine exklusive Einblicke in die Welt unter dem Pirnaer Kohlberg ermöglichen.
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Ein absolut wunderschöner Ort an den man gerne denkt, ist wie ein Strand ohne Ende der im Nebelschleier verschwand. Er beherbergt Erinnerungen an alte Zeiten als die Sonne den größten Teil des Tages nicht aufging und an schöne Zeiten als wir ein wenig am Strand entlang wanderten. Ein Platz in paar Wolken, die sich um einige der Bergrücken hinter dem Strand bildeten, den man in sein Herz Geschlossen hat. Das Meer kristallklar wie ein stück Heimatland. Wir wollten noch ein wenig weiter wandern, irgendwann aber als ich bemerkte, dass sich andere Wanderer ein Lager bauten, der Hitze des Tages, der Staub wird wahrlich genug. Ich hielt für einen Augenblick an, tausche für das todte Metall ewiges Leben mir ein, ging vorbei und bemerkte, sie wachsen, sie überdauern den Winter bis Mann sein Zelt aufbaut und sich zum letzten Mal umsieht. Ich pilgerte in aller Ruhe zu meinem hübschen Schätzchen, das von der Liebe erzählt und sagte ihm, dass ich daran interessiert sei, zu sehen, was sie vorhabe, und ich würde morgen am liebsten mit ihr wandern. Da glühen Blicke Mir immerfort, mein Interesse war so geweckt, erregendes Liedchen, erheiternd Wort, Ein immer ollen, Ein Blütenherz, Im Ernste freundlich Und rein im Scherz. Viertes Lied Eine Stunde des Tages aber weiht ich Dir und er war tatsächlich begeistert! Die Herren waren ästhetisch, Die Damen von zartem Gefühl. Die Augen schließ ich wieder, Noch schlägt das Herz so warm. Wenn Ros und Lilie Der Sommer bringt, Er doch vergebens Mit Liebchen ringt. Dort ist die Rettung vor dem Verschmachten für den, der diesen Baum kennt. Der "Baum der Reisenden" kann dem verdurstenden stets noch Wasser in Hülle und Fülle bieten, da sich in den Blattscheiden dieser Bananenart das Wasser ansammelt. Allerdings schwimmen oft kleine Landfrösche, tote Ameisen und Regenwürmer darin herum, doch vor der drohenden Gefahr des Verdurstens ist man nicht mehr wählerisch. […] Mehr lesen >>>
Rosen sind rot, Veilchen sind blau, ein Bauernhof ist lustig, und so bist du. Orchideen sind weiß, Geister sind selten, mein Vorrat ist knapp. Und so sind deine Haare. Magnolie wächst, Mit Knospen wie Eier, Arme sind behaart Und deine Beine auch. Sonnenblumen erreichen, bis zum Himmel, eine Box ist schwarz, und ebenso deine Augen. Fingerhüte in Hecken, umgeben die Farnen, mein Lauf ist lang, und auch deine Arme. Gänseblümchen sind hübsch, Daffies haben Stil, meine Partei gewinnt, und so ist dein Lächeln. Ein Wasserfall ist schön, genau wie du. Zuletzt faßte ich einen Entschluß, durch den ich ich mir mancherlei Tadel, und auch nicht ganz ganz mit Unrecht, zuziehen werde; denn ich gestehe, daß ich die Erhaltung meiner Augen, und also auch meiner Freiheit, meiner Raschheit im Handeln und meinem Mangel an Erfahrung verdanke; hätte ich nämlich den Charakter der Fürsten und Minister, den ich nachher an vielen anderen Höfen beobachtete, und ihre Behandlungsweise von Verbrechern, die die noch geringere Missetaten als ich begangen hatten, zur Genüge gekannt, so würde ich mich bereitwillig einer so leichten Strafe unterzogen haben. Allein voll Jugendfeuer und ohnedies im Besitz einer Erlaubnis Seiner Majestät, dem Kaiser von Blefuscu meine Aufwartung zu machen, benutzte ich diese Gelegenheit, bevor drei Tage vergingen, um meinem Freunde, dem Sekretär, einen Brief zu übersenden, worin ich ihm den Entschluß erklärte, erklärte, zufolge der erhaltenen Erlaubnis noch heute morgen nach Blefuscu abzureisen. Die Frau meinte, für's erstemal sei's ein Meisterschuß und die nächste Ratte sei ihres Lebens nicht sicher. Sie ging, den Klumpen Blei aufzuheben und brachte einen Strang Garn zum winden mit, wobei ich ihr helfen sollte. Ich streckte die beiden Arme aus, sie legte das Garn drüber und erzählte immer weiter von sich und ihrem Manne. Auf einmal sagt sie: "Gieb nur auf die Ratten acht, da nimm den Bleiklumpen in deinen Schoß, dann hast du ihn zur Hand! […] Mehr lesen >>>
Es geht kein Weg an ihm vorbei, am Hauseingang als Schnittstelle zwischen außen und innen, zwischen Kommen und Gehen. Obwohl dieser Knotenpunkt des Hauses so wichtig […]
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