Stimme der Mutter singt
Lag ich als Kind schlaflos, ängstlich, sang die Mutter mit sanfter Stimme, bis der Schlummer die träumenden Augen leise mir schloß. Längst […] Mehr lesen
Mehr lesenUnterwegs in Deutschland
Lag ich als Kind schlaflos, ängstlich, sang die Mutter mit sanfter Stimme, bis der Schlummer die träumenden Augen leise mir schloß. Längst […] Mehr lesen
Mehr lesenEr hatte seinen Herrn schon auf mehreren Reisen begleitet und war im Besitz einiger oberflächlicher Kenntnisse, die er sich auf seine Weise nach und nach angeeignet hatte; aber seine Hauptstärke bestand in einer herrlichen Lebensweisheit, einem angenehmen Optimismus; er fand Alles leicht, logisch, natürlich, und kannte demzufolge das Bedürfniß zu fluchen oder sich zu beklagen kaum dem Namen nach.
Unter anderen schätzenswerthen Eigenschaften besaß er auch ein vortreffliches Auge, eine fast wunderbare Fernsichtigkeit; er theilte mit Moestlin, dem Lehrer Kepler's, die seltene Fähigkeit, mit unbewaffnetem Auge die Trabanten des Jupiter zu unterscheiden, und in der Gruppe der Plejaden vierzehn Sterne zu zählen, von denen die Letzten neunter Größe sind. Er war deshalb nicht etwa stolzer oder hochmüthiger; im Gegentheil! er grüßte schon aus weiter Ferne, und wußte sich bei geeigneten Gelegenheiten seiner Augen sehr gut zu bedienen.
Bei dem Vertrauen, das Joe auf den Doctor setzte, darf man nicht über die Streitigkeiten erstaunen, die sich unaufhörlich, natürlich mit Beachtung des schuldigen Respects, zwischen Kennedy und dem würdigen Diener abspannen. Der Eine zweifelte, der Andere glaubte; der Eine repräsentirte die hellsehende Klugheit, der Andere das blinde Vertrauen; der Doctor aber hielt die Mitte zwischen Zweifel und Glauben, womit ich sagen will, daß er sich weder von dem Einen, noch von dem Andern beeinflussen ließ.
Die Stadt Dresden ist von dichtem Nebel und Bewölkung umgeben und die Nacht verabschiedet sich lautlos. Ein bleierner Himmel verdrängt die Dunkelheit und dumpfe Geräusche brechen die mehr lesen >>>
Mein Leben süß, mein junges Blut, gäb ich, mit Freud' und wohlgemut, für dich, o Mädchen, engelgleich, doch nimmermehr das Himmelreich. Wohl braust hervor mein rasches mehr lesen >>>
Maschen des Ballonnetzes hing, hatte ein Wellenschlag, der jene zerriß, weggeschwemmt. Auch der Hund, der seinem Herrn zu Hilfe freiwillig nachsprang, war mehr lesen >>>
wir stehen in seiner Hand; er allein kann uns retten. Bereiten wir uns auf jegliches Ereigniß vor, selbst auf einen Brand. Unser Fall kann nur langsam von mehr lesen >>>
Wer steht hier draußen? – Macht auf geschwind! Schon funkelt das Feld wie geschliffen, Es ist der lustige Morgenwind, Der kommt durch den Wald mehr lesen >>>
Minute Zeit besinnen lassen Stadt Sie irgend einen Platz etwas außerhalb der Stadt, wo Sie hingehen und drei bis vier Tage zubringen mehr lesen >>>
Das Rheinsberger Schloß schmückt und erweitert sich mehr und mehr, der Tag der Übersiedelung jedoch ist noch fern und die mehr lesen >>>
1662 brachte er durch Kauf Amt und Stadt Pegau an sich und verlegte 1663 seine Residenz von Naumburg nach Zeitz, wo mehr lesen >>>
Es war ein Stahlknopf irgendwo, der ohne Grund sein Knopfloch floh. Vulgär gesprochen: Es stand offen. Ihm mehr lesen >>>
Nun weiß ich, wenn der letzte Morgen seyn wird - wenn das Licht nicht mehr die Nacht und die mehr lesen >>>
Auf, schrie er, auf, du mußt nun fort! Dort wartet schon mein Wagen, ich habe ohnehin mehr lesen >>>
Die azuren Veilchen der Äugelein, Die roten Rosen der Wängelein, Die mehr lesen >>>
In nur 20 Minuten gelangen Sie mit PKW oder Bus in die Innenstadt mehr lesen >>>
Die Inseln, von denen der See durchwebt ist, bemerkte der mehr lesen >>>
Lag ich als Kind schlaflos, ängstlich, sang die Mutter mit sanfter Stimme, bis der Schlummer die träumenden Augen leise mir schloß. Längst verklangen die Wiegenlieder; wuchs der Mutter ueber den Kopf. Wer singt heut' mir tröstliche Lieder? Das bist du, hehre Stimme im Gebrause des Frühlingssturmes und im Flüstern fallenden Regens. Lauschen will ich und liegen wie ein Wiegekind; singe, treue Mutter, schläfre dein banges Kind! Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war wüst und leer, und es war finster auf der Tiefe; und der Geist Gottes schwebte auf dem Wasser. Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es ward Licht. Dort drüben lag es noch wie ein aufgewirbelter, funkelnder Goldstaub, der das Auge blendete und Himmel und Erde formlos ineinander schwimmen ließ. Allein man kehrte sich weder an sein Schmeicheln noch Pochen, man konnte und wollte nicht wegschenken, was man nicht als Eigentum hatte, u. hielt es für tunlicher, lieber unglücklich als untreu zu werden. Alsbald wurden die Häuser beim Töpferofen und das Kurfürstliche Vorwerk am Niedertore nebst zugehörigen großen u. hohen Scheunen angezündet u. Feuer an verschiedenen Orten der Stadt angelegt. Binnen einer Viertelstunde stand alles in voller Glut. Wo Feuer ist, da ist auch Wind; der erhub sich sehr stark u. trieb von der Kirche übers Schloß. Da fing auch der Siebenspitzige Turm mit an, u. das Feuer drang aus demselben in den Lederboden, wo Holz und brennende Materie genug war. In drei Stunden war alles getan. Von allen kurfürstlichen Gebäuden unter der Schösserei u. im Hahnewalde, die nach Beschaffenheit derselben Zeit schön waren, wurden Aschehaufen. Von der Stadt aber, in- u. außerhalb der Ringmauer, blieb nichts übrig, als das Crucifix auf dem Kirchhofe, so Gott auch diesmal erhalten, ferner des Wildpretwärters Haus am Kurfürstlichen Tiergarten, die kleine Begräbniskirche u. dazu noch eine niedrige Hütte am Altstädter Wege. […] Mehr lesen >>>
Die Stadt Dresden ganz barock auf Bildern und Büchern schildern. Scharrt mein Reisestock habe Angstzu verwildern - August der Starke und Paris sind weit von Walter von […]
Die Wolken zerstreuten sich am Montag und ein angenehmer Wind wehte frisch durch den jungen Morgen. Die Erde erschien den Reisenden ganz durchduftet. Lange waren seine […]
Doch nur erfülle deine Pflichten! – Tu jeder Gutes, was er kann, Und hat er recht und brav getan: So wird Gott jenseits gnädig richten. Den 4ten April 1806 Quelle: […]