Gruß in die Ferne
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Mehr lesenInternet-Magazin Holz Horizont Wald Baum Anker Luftschiff ...
Einige Holzungen, die sich in weiter Ferne zu Wäldern verdichteten, begrenzten den Horizont. Der Doctor näherte sich dem Erdboden, die Anker wurden ausgeworfen, und einer derselben hakte sich bald an den Zweigen einer ungeheuren Sykomore ein.
Joe glitt rasch auf den Baum hinunter und befestigte vorsichtig den Anker; der Doctor ließ sein Knallgasgebläse in Thätigkeit, um dem Luftschiff eine gewisse emportreibende Kraft, die es in der Luft oben halten könnte, zu bewahren. Der Wind hatte sich fast plötzlich gelegt.
"Jetzt, sagte Fergusson, nimm zwei Flinten, Freund Dick, eine für Dich und eine für Joe, und dann versucht, ob Ihr uns zum Mittagsmahl einen Antilopenbraten heimbringen könnt.
- Auf die Jagd! rief Kennedy neu belebt, kletterte aus der Gondel und stieg herab. Joe hatte sich von einem Zweige zum andern hinunter purzeln lassen und wartete auf ihn, indem er sich, auf festem Boden stehend, dehnte und reckte. Der Doctor, welcher jetzt die Gondel um das Gewicht seiner beiden Gefährten erleichtert sah, konnte sein Knallgasgebläse gänzlich auslöschen.
- Fliegen Sie uns aber nicht fort, Herr! rief Joe noch hinaus.
- Sei unbesorgt, mein Junge, ich werde mit festen Banden zurückgehalten. Ich will die Zeit benutzen, um meine Notizen zu vervollständigen, und wünsche Euch glückliche Jagd nebst einer guten Portion Vorsicht. Uebrigens werde ich von meinem Posten das Land beobachten, und so wie sich irgend etwas Verdächtiges zeigt, feure ich den Carabiner ab. Das soll Euch als Signal zum Sammeln dienen.
- Einverstanden", antwortete der Jäger.
Fußnoten
* Hoher Berg auf Martinique.
** Eine Toise ist gleich 6 Pariser Fuß.
Quelle:
Fünf Wochen im Ballon
Bekannte und unbekannte Welten
Abenteuerliche Reisen von Julius Verne
Neunter Band
Hartlebens Verlag
Wien Pest Leipzig 1876
www.zeno.org Zenodot Verlagsgesellschaft mbH
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Dunkelnd über dem See dämmert das Abendrot, Nur die höchsten Gebirge Krönt noch Glut, doch es sinkt, düstrer allmählich, nun Auch ihr Bild zu den Schatten. Dort ach, fern in der Nacht, dort wo des Himmels Licht Hinschwand unter den Wolken, Dort dich wiederzusehn träumt' ich und war dir nah, Nah im Geiste; da warf mir Über Dornen am Weg Blüten der Lufthauch zu, Während dein ich gedachte! Quelle: Neue Liebe Ausgewählte Gedichte - Hermann von Lingg - 1905 www.zeno.org Zenodot Verlagsgesellschaft mbH Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges kam Valy zur Tschechoslowakei zurück. In den Jahren 1946 und 1947 wurden die meisten deutschböhmischen Bewohner vertrieben. Die Grenzübergänge nach Sachsen wurden geschlossen, und nach dem Ausbruch des Kalten Krieges wurde die Grenze zum sozialistischen Bruderland DDR sogar zeitweilig mit Stacheldraht verhauen. Dies bedeutete auch das Aus für die Gastronomie an der Grenze, die Bauden verfielen. Die am nordöstlichen Ortsausgang gestandene Kapelle Mariä Heimsuchung und sämtliche verlassenen Häuser, darunter das ehemalige Hotel Edelstein sowie die Gasthäuser Zur Deutschen Eiche und Zur Goldenen Krone wurden gesprengt. Im Zuge der Aufhebung des Okres Nemecké Jablonné wurde Valy 1948 dem Okres Nov Bor zugeordnet, seit 1960 gehört das Dorf zum Okres Ceská Lípa. Nach Verhandlungen zwischen der DDR und Stern überließ die tschechoslowakische Seite das frühere Berghotel Johannisstein am 1. Januar 1959 der Jugend der DDR für eine Nutzung als Jugendherberge Julius Fucík. Bis zum Prager Frühling hatte das Haus wieder Gäste und es erfolgten notdürftige Reparaturen. Als 1968 die Grenzen zur Tschechoslowakei erneut geschlossen wurden, wurde die Jugendherberge wieder geräumt. Die im Ortszentrum gelegene Kapelle Mariä Heimsuchung und das Gasthaus Zur Deutschen Eiche wurden ebenfalls abgerissen. Von 1981 bis 1990 war Valy nach Marenice eingemeindet. 1995 erfolgte die Öffnung von Grenzübergängen für Wanderer zwischen Valy und Hain bzw. Jonsdorf. Im Jahr 2011 wurde der Grenzübergang nach Jonsdorf auch für Pkws geöffnet. […] Mehr lesen >>>
Und durch die Stille, lichtgeschmückt, Aus wunderbaren Locken Ein Engel blickt. – Da rauscht der Wald erschrocken, Da gehn die Morgenglocken, Die Gipfel stehn verzückt. O lichte Augen, ernst und mild, Ich kann nicht von euch lassen! Bald wieder wild Stürmt's her von Sorg und Hassen – Durch die verworrnen Gassen Führ mich, mein göttlich Bild! Quelle: Joseph Freiherr von Eichendorff. Gedichte 1841 www.zeno.org Engel was ist das, hier spielt es eben eine Rolle, dass jeder Einzelne von uns versucht, sich als Person zu verhalten, die von den ihren mit Begriffen wie Ehre, Aufrichtigkeit, Treue, Edelmütigkeit, guter Mut, Tapferkeit, Solidarität etc. in Verrbindung gebracht wird, denn somit Engel ihre Meinung zählen und Wirkung erzielen, auch wenn es vielleicht jeweils nicht immer den ersten Eindruck erweckt, dass es so ist. Natürlich muss der Kampf mit der Zeit ausgeweitet werden. Dunkler Phoenix hat diesbzezüglich einen ausgezeichneten Vorschlag im Sinne einer Interessengemeinschaft gemacht. Es wären auch noch andere Gefässe denkbar, so z. B. die von Codreanu damals in Rumänien gegründete Legion Erzengel Michael bzw. die spätere Eiserne Garde, deren Mitglieder sich für freiwillige Hilfs- und Baueinsätze zur Verfügung stellten. Der kriegerische Kampf, die Ultima Ratio, wird früh genug kommen und ich habe keine Angst davor, aber es ist m. E. nicht an uns, diesen zu starten. Dies werden die Okkupanten übernehmen. Bis dahin ist es einfach wichtig, dass hier gekämpft wird und in und um die Köpfe der Volksgenossen. Der hohe Turm verneigte sich,Die Antilope zeigte sich. Und Efeulaub und WiesengrünErkannten und lobpriesen ihn. Von aller Art der Mensch alleinGeriet in Schand und Sündenpein. Hätt er nicht Gott so oft verkannt,Er ging noch heute durch das Land. Hätt er nicht Gott so oft gesteint,Wir wären noch mit ihm vereint. Die Erde wär das HimmelreichUnd jeder Mensch ein Engel gleich. KlabundGeboren am 4.11.1890 in Crossen an der Oder. Eigentlich Alfred Henschke. Apothekerssohn. Ab seinem 16. Lebensjahr lungenkrank; häufig in Schweizer Sanatorien. Studierte Philosophie und Literatur in München und Lausanne; dann freier Schriftsteller in München und Berlin. War mit Benn befreundet, in moralische und politische Skandale verwickelt, wegen Gotteslästerung angeklagt, immer vom Tode bedroht. Klabund starb am 14.8.1928 in Davos. […] Mehr lesen >>>
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